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Schufa - Inkasso - DSGVO – Urteile, Analysen und Tipps.

Der zentrale Denkfehler der SCHUFA - Zahlungsstörungen

Hinweis: Ich bin kein Jurist – das ist meine persönliche Zusammenfassung in verständlicher Sprache.

Der zentrale Denkfehler der SCHUFA:

Die SCHUFA behauptet

„Unsere Kunden wollen wissen, ob jemand in den letzten drei Jahren eine Zahlungsstörung hatte.“

Doch das setzt voraus: 👉 Dass die Störung selbst innerhalb dieser drei Jahre aufgetreten ist.
Nicht etwa, dass ein alter Vorfall erst kürzlich innerhalb der 3 Jahren bezahlt wurde.

Der korrekte Bezugspunkt:

Aus meiner Sicht ist der Relevante Zeitpunkt die Störungnicht die Zahlung.
Denn die betroffene Person hat kein fortlaufendes Fehlverhalten gezeigt.
Die SCHUFA behandelt jedoch ein einmaliges Ereignis wie ein Dauerproblem –
meiner Meinung nach ein Logikfehler mit massiven Folgen.

Beispiel:

  • Zahlungsstörung: 2018
  • Begleichung: 2023
  • Relevant für Kunden laut SCHUFA bis 2026
  • Korrekt wäre 2018 + 3 = 2021 bzw maximal bis zur Zahlung dann raus damit
  • Eintragung: meist nahe an der Störung
    → Das Ereignis ist alt, nicht aktuell.

🔍 Wenn in den letzten 3 Jahren keine neue Störung eingetreten ist,
besteht aus meiner Sicht kein berechtigtes Interesse mehr, alte Vorfälle weiter sichtbar zu halten.

Was die SCHUFA sagt – und was sie eigentlich meint:

Die SCHUFA spricht von einem Interesse an „Zahlungsstörungen der letzten drei Jahre“.
Gemeint ist aber: „Wir wollen wissen, ob jemand früher mal Mist gebaut hat – und das jetzt bezahlt hat.“

Zahlung = Risiko?:

Die SCHUFA meint: Wer eine alte Forderung 2023 begleicht, ist risikobehaftet.
Tatsächlich zeigt die Zahlung: Verantwortung übernommen. Die SCHUFA kehr für mich Ursache und Wirkung um – und macht aus dem Ende ein neues Problem
Das widerspricht jedem gesunden Menschenverstand. Und dem Datenschutzrecht nach meinem empfinden sowieso.

➡️ Eine fortgesetzte Speicherung ist deshalb nicht mehr erforderlich im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

Fazit:

Liebe SCHUFA,
ich glaube, ihr solltet eure Argumentationslinie nochmal überdenken.
Sie wird so oft mantraartig wiederholt, dass man fast meinen könnte, ihr glaubt wirklich, sie wäre logisch stimmig.

Spoiler: Ist sie nicht.

📚 Du willst wissen, wie Gerichte über die SCHUFA-Speicherung nach Bezahlung urteilen?
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